Humanitäre Hilfsprojekte am Beispiel China & Kuwait

Verlassene und entkernte Kliniken in der 3. Welt am Beispiel CHINA

- Distrikt Gansu im Nordosten von China




Mit Hilfe von weltweit unterschiedlichen Hilfsorganisationen konnten in den letzten Jahren zahlreiche neue Kliniken entstehen die vorbildlich mit großem Engagement geführt werden.









Privatbesuch bei Familien von Missionarsärzten




Privatbesuch der Missionarsärztefamilie Dr. Fotland in Norwegen/Oslo 2012


Privatbesuch als Student 1977 bei der Missionarsärzte Familie Dr.Fotland in Norwegen / Oslo

 






Aus den Sprüchen & Zitaten von Dr. Albert Schweizer





Humanitärer Hilfseinsatz nach dem Golfkrieg in Kuwaitt 1990





Dr. Lange im Büro der Universität Kuwait - 1992

Fachbereich: Dozent / Physikalsiche & Rehabilitative Medizin / Physiotherapie

 






Dr. Lange mit Scheich " Hamed al Quattan " - Kuwait.

Eine humane Unterstützung für zahlreiche Hilfsprojekte und große Gastfreundschaft über Jahre hinweg.

Bildfolge 1992-2008.



Funkamateure helfen im Not- und Katastropheneinsatz


Wer sind Funkamateure und was machen die ?

 

Der Amateurfunk ist ein wirklich Völker verbindender Funkdienst, er kennt keine Ländergrenzen und überwindet alle Hemmnisse, die sich aus Unterschieden der Rasse, des Standes und der politischen Weltanschauung ergeben könnten. Mehr als zwei Millionen Funkamateure der ganzen Welt haben sich zur Verteidigung ihrer Interessen zusammengeschlossen. Im Jahre 1925 gründeten Vertreter aus neun Ländern die Internationale Amateur Radio Union (IARU), die nach ihren heutigen Statuten Dachverband von ca. 161 nationalen Vereinigungen der Funkamateure ist. Weltweit gibt es etwa 2-3 Millionen Funkamateure, davon in Deutschland etwa 80000. Dem Amateurfunk sind weltweit eigene Frequenzen und Frequenzbereiche zugewiesen, auf denen alles stattfindet. Um am weltweiten Funkverkehr teilnehmen zu dürfen, müssen sich Funkamateure einer staatlichen Prüfung unterziehen, die die Bundesnetzagentur abnimmt. In Deutschland gibt es zwei Lizenzklassen, für deren Erwerb ein unterschiedlicher Wissenstand vorausgesetzt wird. Der theoretische Teil umfaßt Prüfungen in den Fachgebieten "Technische Kenntnisse", "Betriebliche Kenntnisse" und "Kenntnisse von Vorschriften", er ist für die vom Gesetzgeber eingeführten, international anerkannten Klassen 1 und 2 identisch.

Der Amateurfunk ist nicht mit dem CB-Funk zu verwechseln. Mit CB-Funk ist nur mit kleinen gekauften Geräten lokaler Funkbetrieb möglich. Das Experimentieren ist damit sehr eingeschränkt.

Auf der Kurzwelle kann man so die ganze Welt mit recht einfachen Mitteln erreichen. Kurzwelle herrscht ebenso weltweiter Funkverkehr. Mit einem Draht als Antenne im Garten kann man nicht nur seine geografischen Kenntnisse vertiefen, auch sprachliche Kompetenz ist gefordert, wenn es darum geht, sich mit Funkamateuren in Japan, den USA und fernen Erdteilen zu verständigen. Natürlich sind auch von einem Fahrzeug aus weltweite Funkverbindungen möglich. Die überbrückbaren Entfernungen unterliegen den aktuellen Ausbreitungsbedingungen, aber ein Gesprächspartner findet sich jederzeit.

 

Funkamateure im Katastropheneinsatz

Humanitäre Hilfeleistung über Funk

Der Deutsche Amateur-Radio-Club e. V. (DARC) hat mit fast allen Bundesländern in der Bundesrepublik Deutschland Vereinbarungen über die Mitwirkung staatlich geprüfter Funkamateure bei Katastrophen getroffen. Die Erfahrungen der Vergangenheit haben immer wieder gezeigt, wie wichtig es ist, schnell zu helfen. Immer wieder hört man von humanitären Hilfeleistungen durch Funkamateure. So auch bei Erdbeben und bei Schneekatastrophen, bei Tornados oder Tsunamis wenn regionale Leitungsnetze zerstört sind und weder Mobiltelefon noch Internet funktionieren. Stets waren es Funkamateure, die mit ihren jederzeit betriebsbereiten Geräten die ersten Funkverbindungen erstellten und das z. T. zerstörte öffentliche Fernsprechnetz ersetzten.Über Kurzwelle lässt sich auf diese Weise weltweit die erste Hilfe organisieren.

 



"Ich muss was tun"…

 

Ärzte im Hilfseinsatz, nicht nur Ärzte ohne Grenzen

Viele Ärzte verzichten auf ihren Urlaub und nehmen stattdessen an Hilfseinsätzen im Ausland teil - unentgeltlich. Hier ein Beispiel aus dem Iran.


 

Hier im Einsatz in Krisengebieten. Dafür Verzicht auf den Urlaub.

Eigentlich wollte er für ein paar Tage zu machen und in den wohlverdienten Sommerurlaub fahren. Doch dann kam es anders: Zwei schwere Erdbeben der Stärke 6,3 und 6,4 im Nordiran - "Ich dachte sofort, ich muss was tun", erzählt mir der Kollege.

In die im Nordwesten des Irans gelegene Katastrophenregion Aserbaidschan, in der 150 Menschen starben und 16.000 ihre Häuser verloren, reiste er im August vergangenen Jahres mit der internationalen Organisation "humedica".

Zwei Wochen ist der Mediziner vor Ort, sucht mit seinem kleinen Einsatzteam vor allem abseits gelegene Bergdörfer auf. "Wir mussten uns zunächst der iranischen Geheimpolizei vorstellen", erzählt der 53-Jährige und verschweigt auch seine mulmigen Gefühle hierbei nicht.

Doch beim Einsatz in Krisengebieten steht Politik nicht im Mittelpunkt, sondern Erste Hilfe, die medizinische Versorgung der Menschen und der seelische Beistand. "Ein Arzt im humedica-Einsatz opfert nicht nur seinen Urlaub, er muss bei den meisten Katastrophen an seine körperlichen und seelischen Grenzen gehen", sagt die Organisation.

"Wir haben im Iran am Anfang etwa täglich 100 Patienten behandelt". "Ich habe ohne High-Tech und mit einfachen diagnostischen Mitteln wieder echte Basismedizin betreiben können", berichtet er stolz. Und macht deutlich: "Man kann und muss als Arzt hier wieder auf seine Sinne hören und sich auf sein ärztliches Bauchgefühl verlassen."

Nach dem Erdbeben im Iran im Sommer wurden in den fast komplett zerstörten Dörfern von der landeseigenen Hilfsorganisation Roter Halbmond Zelte aufgebaut. Für die Strom- und Wasserversorgung ist ebenfalls gesorgt.

Wichtigeres, als sich über Bürokratie zu ärgern

"Wir konnten die Menschen immer in einem Zelt behandeln". Meist sind es Hautinfektionen sowie Schürf- und Platzwunden, die von dem medizinischen Team versorgt werden müssen. "Painkillers" seien bei den Dorfbewohnern sehr begehrt, "die Beschreibung von Ganzkörperschmerzen" nicht selten.

"Viele Menschen, die uns hier begegneten, sahen deutlich älter aus, als sie sind", erzählt. Das Leben in den Bergen gestalte sich hart, das Hüten der Schafherden in der Kälte bringe oft Gelenkschmerzen mit sich, die Gesichter seien vom rauen Wetter und dem harten Leben gezeichnet.

Den meisten Menschen kann Heide im Nordiran helfen. Manchmal ist es schwierig - zum Beispiel, als er einer Frau eine tiefe Fleischwunde an der Hand nähen muss. Die Mitarbeiter des Roten Halbmondes haben einige Stunden zuvor die Wunde der Frau mangels Nahtmaterial nur mit einem Pflaster bedecken können.

Das Team verfügt über keine sterilen Instrumente - nur Desinfektionsmittel werden im Jeep gelagert. "Wir konnten nur für die Frau beten und hoffen, dass sich das Ganze nicht infiziert", sagt er.

Es geht gut. Tage später steht die Frau noch zweimal unerwartet am Straßenrand, hält die Gruppe an, lässt ihre Hand untersuchen und die Fäden ziehen.

Diese Erlebnisse machen es aus, an einem Hilfseinsatz teilzunehmen. "Man kommt oft ein wenig verändert zurück. Manche Veränderungen sind bleibend, andere verflüchtigen sich."

Für die Arbeit in der Praxis in Deutschland - bedeute dies, dass er sich oft wieder an die "Normalität des Alltags" gewöhnen muss.

"Ich finde, viele Dinge sind leichter zu ertragen, wenn man weiß, es gibt Wichtigeres auf dieser Welt, als sich über die Bürokratie in der Praxis zu ärgern."